Depressionen

Die Depression ist eine Erkrankung, die mit psychischen Problemen wie z. B. permanenter Niedergeschlagenheit, Hoffnungslosigkeit und Angst einhergeht. Diese Gefühle beeinträchtigen irgendwann auch den Körper und die Konzentrationsfähigkeit und rufen oftmals Störungen wie z. B. Schlafstörungen, Appetitlosigkeit, Magen-Darm-Beschwerden oder Kopfschmerzen hervor.

Die Ursachen einer Depression sind bis heute nicht vollständig geklärt. Sicherlich spielen schwierige Lebensumstände oder akute Probleme eine große Rolle. Sie fördern die Entstehung einer Depression. Aber der Auslöser einer Depression ist nicht immer ausschließlich ein schwerer Schicksalsschlag. Eine akute Trauerphase z. B. nach einem Todesfall ist völlig normal und wird irgendwann überwunden. Wer sich jedoch ständig niedergeschlagen fühlt, sich zu nichts aufraffen kann und keinen Ausweg mehr sieht, der sollte sich dringend in kompetente Behandlung begeben.

Neben den vielen psychosozialen Aspekten kommen z. B. auch genetische Veranlagung, Medikamenteneinnahme oder Hormonstörungen (z. B. im Rahmen der Wechseljahre oder bei Störungen der Schilddrüsenfunktion etc.) als Auslöser für eine Depression infrage.

Vor einer psychologischen Therapie sollte daher auch sinnvollerweise ein körperlicher Check-up beim Hausarzt durchgeführt werden.

Behandlungsmöglichkeiten

In dem Eingangsgespräch kann ich anhand von speziellen Richtlinien feststellen, ob es sich um eine leichte, mittelschwere oder bereits schwere Depression handelt. Im Anschluss daran legen wir ein Therapiekonzept fest. 

Gute Erfahrungen habe ich in meiner Praxis mit verhaltenstherapeutischen Konzepten wie der kognitiven Verhaltenstherapie, dem Aktivitätenaufbau, dem Aufbau von sozialen Kontakten und dem Aufbau von sozialer Kompetenz/selbstsicherem Verhalten sowie mit Entspannungsverfahren gemacht.

Während der kognitiven Verhaltenstherapie versuchen wir gemeinsam, Ihre Selbsteinschätzung, Ihre Wahrnehmungen und die Bewertungen der Dinge positiv zu verändern. Übertriebene,  d. h. perfektionistische Vorstellungen, sollen zudem abgebaut werden. Gekoppelt mit einer Veränderung der Lebensgewohnheiten (Schlaf, Ernährung, Bewegung und Entspannung) können wir viel erreichen.

Der Aktivitätenaufbau ist eine Methode zur Verbesserung und Stabilisierung der Stimmung. Es werden gezielt schöne Unternehmungen in den Alltag integriert und angenehme Gewohnheiten wieder neu entdeckt bzw. aufgebaut. Auch soziale Kontakte, die einem gut tun, helfen, Depressionen zu verbessern und wieder den eigenen Selbstwert zu entdecken.

So verschieden und langwierig die Behandlungen sein mögen -  bedenken Sie bitte, dass es das Wichtigste ist, den ersten Schritt zu tun und sich in professionelle Behandlung zu begeben.

Sprechen Sie mich an. Ich helfe Ihnen gerne!